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404 Route 91. MONTEREY. Von San Francisco

Man kann eventuell in San José umsteigen und mit der Schmalspur-
bahn
nach Santa Cruz fahren (vgl. S. 406).

Jenseit San José ist die Lick Sternwarte (s. oben) auf dem
Gipfel des Mt. Hamilton l. sichtbar. 55 M. Hillsdale (45m); 69 M.
Madrone (103m). 6 M. w. von den Madrone Springs; 80 M. Gilroy
(58m; Southern Pacific Hotel, $ 2), lebhaftes Städtchen von 1694
Einw., 14 M. w. von den besuchten Gilroy Springs (täglich Omni-
bus
). Die Bahn teilt sich hier; der r. (S.) Arm führt nach (94 M.)
Hollister und (101 M.) Tres Piños, während unsre Linie sich r. (W.)
der Küste zuwendet. 87 M. Sargent’s. 99 M. Pajaro (Paharo)
ist Knotenpunkt der Bahnen nach Santa Cruz (r.) und Monterey
(l.). Die Strecke von Pajaro bis (121 M.) Santa Cruz ist S. 406 in
umgekehrter Richtung beschrieben.

Die Bahn nach Monterey wendet sich nach SW. Von (110 M.)
Castroville führt eine Zweigbahn s. nach (116 M.) Santa Margarita.

Die bedeutenderen Stationen an letzterer sind (33 M.) Soledad, mit den
Überresten einer 1891 gegründeten Mission; 62 M. San Lucas; 97 M. San
Miguel
, mit Mission von 1797, und (106 M.) El Paso de Robles (Eichen-
paß
; 219m; Hotel, $ 2-4), wegen seiner heißen Schwefelquellen (29-35° R.)
und Schlammbäder (40° R.) besucht, die gegen Rheumatismus, Gicht und
Hautkrankheiten wirksam sind.

Von Santa Margarita Omnibus tägl. nach (10 M.; durchgehendes Billet
$ 7) San Luis Obispo (Hotel Ramona, $ 2-3), freundliches Städtchen von
2995 Einw. mit einer alten 1772 gegründeten Mission, inmitten eines
reichen Weidelandes. San Luis ist durch den Pacific Coast Railway mit
(10 M.) Port Hartford verbunden, von wo regelmäßige Dampfer nach San
Francisco gehen. Die Bahn führt nach S. weiter nach (32 M.) Santa
Maria
, (54 M.) Los Alamos und (66 M.) Los Olivos, von wo sie nach Santa
Barbara
(S. 408) fortgeführt werden soll.

124 M. Del Monte, Station für das ( M.) Hotel del Monte (s.
unten). 125 M. Monterey (*Hotel del Monte, s. unten, $ 3-4;
Alta Vista, $ -2; El Carmelo, bei Pacific Grove, s. S. 405, $ 2),
auf der S.-Seite der Bucht von Monterey, zur See 85 M. von San
Francisco entfernt, ist eine der altertümlichsten und interessan-
testen
Städte Kaliforniens. Die Spanier landeten hier schon im J.
1602, aber erst 1770 wurde die Mission de San Carlos de Monterey ge-
gründet
. Monterey war die Hauptstadt von Kalifornien bis zu seiner
Eroberung durch die Amerikaner 1846 und verlor mit der Ver-
legung
des Regierungssitzes auch seine kommerzielle Bedeutung,
sodaß es jetzt eine der stillsten Städte des ganzen Staates ist, wird
aber wegen seines vorzüglichen, im Winter warmen, im Sommer
kühlen Klimas (Durchschnittstemperatur im Jan. 8°, im Juni-
Aug. 12-14° R.), seines schönen sandigen Strandes und seiner rei-
zenden
Umgebung viel besucht. Von den Häusern bestehen viele
aus Adobé. Einige Trümmer des alten spanischen Forts sind noch
vorhanden; an der Stelle der Mission, die 1771 nach Carmelo Valley
(S. 405) verlegt wurde, steht die röm.-kath. Kirche. Monterey hatte
1890 1662 Einw., darunter viele von spanischer Abkunft.

Das *Hotel del Monte, eins der komfortabelsten und in jeder Hinsicht
besten Hotels in Amerika, liegt inmitten herrlicher Parkanlagen, deren
Vegetation die volle Pracht des Südens aufweist. Prachtvolle alte Bäume,